Geplünderte Schließfächer, keine Entschädigung: 4 Fehler, die Sie vermeiden müssen!
Vor zwei Monaten wurden 100 Schließfächer der Buchholzer Sparkassen-Filiale geplündert. Der Streit um die Haftungsfrage ist jetzt voll entbrannt – und bedeutet ein böses Erwachen für viele Geschädigte: Denn sie gehen womöglich leer aus, selbst mit Versicherungsschutz. Welche Fallen Schließfach-Mietern drohen und wie sie umgangen werden können.
Nicht nur die Schließfach-Mieter der Sparkasse erhalten womöglich keine Entschädigung für die gestohlenen Inhalte der geplünderten Schließfächer. Wie ihnen ging es bereits vielen anderen Schließfach-Kunden. Denn schon seit einigen Jahren werden in ganz Deutschland immer wieder Schließfächer ausgeraubt. Die Polizei spricht von einer beispiellosen Diebstahlserie – die leider noch kein Ende gefunden hat.
Fehler Nummer 1: Falsches Vertrauen
Wer ein Schließfach bei einer Bank oder Sparkasse mietet, geht davon aus, dass seine Wertsachen hier besonders gut geschützt sind. Leider ist das Vertrauen vieler Kunden in die vermeintliche Sicherheit der traditionellen Bankschließfächer so groß, dass sie die Sicherheitsvorkehrungen gar nicht erst hinterfragen.
Dabei weisen Bankschließfächer oft gravierende Sicherheitsmängel auf – so wie bei der betroffenen Sparkasse in Buchholz. Bezeichnenderweise warb diese Sparkasse sogar mit ihrem Sicherheitsmangel: Der Zugang zu den Schließfächern war mit einer Code-Karte rund um die Uhr möglich, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Dieser „tolle Service“ bot beste Voraussetzung für die Ganoven, denn in der Praxis bedeutete dies: Die Schließfächer waren unbewacht und praktisch frei zugänglich.
- So vermeiden Sie den Fehler: Mieten Sie niemals ein Schließfach an, das nicht wirklich rund um die Uhr geschützt ist – auch wenn der Anbieter oder die Immobilie noch so seriös und sicher wirkt. Bei professionellen Schließfach-Anbietern wie EMS ist eine 24-Stunden-Bewachung selbstverständlich. Mieten Sie außerdem nur Schließfächer an, die sich in einem geschützten, eigenen Tresorraum befinden, dessen Zugang genau kontrolliert wird. Der Tresorraum bei EMS ist mit einer der höchstmöglichen europäischen Auszeichnungen für Einbruchschutz zertifiziert. Der Zugang erfolgt über biometrische Sicherheitsschleusen. Kein Unberechtigter kann in diesen Bereich eindringen.
Fehler Nummer 2: Mangelhafte Technik
Offenbar hatten die Täter über zwei Tage hinweg Zeit, die Schließfächer der Sparkasse in aller Ruhe auszuräumen. Dabei müssen sie das technische Sicherheits- und Überwachungssystem ausgetrickst haben, den die geleerten Schließfächer wurden nicht beschädigt.
- So vermeiden Sie den Fehler: Mieten Sie ein Schließfach nur bei Anbietern, die nicht an der Technik sparen. Moderne Überwachungssysteme erkennen Unregelmäßigkeiten in kürzester Zeit. EMS beispielsweise ist zusätzlich mit Videosensorik der neuesten Generation ausgestattet.
Fehler Nummer 3: Keine Versicherung
Viele Schließfach-Anbieter sparen bei der Versicherung der Schließfächer. Viele Kunden glauben, die Bank hafte automatisch für Verluste. Dem ist nicht so. Für die meisten Schließfächer gibt es keine Grundversicherung. Ob Einbruch, Feuer oder Wasserschaden – ohne Zusatzversicherung erhalten die Kunden keinen Cent Entschädigung. Bargeld wird von manchen Versicherungen gar nicht abgedeckt.
- So vermeiden Sie den Fehler: Gute Schließfach-Anbieter sorgen dafür, dass Ihre Werte automatisch mit einer Grundversicherung abgesichert sind. Trotz höchster Sicherheitsvorkehrungen ist bei EMS eine solche Grundversicherung selbstverständlich – natürlich auch für Bargeld.
Worauf Sie bei der Wahl der Versicherung für Schließfächer achten sollten, erfahren Sie hier.
Fehler Nummer 4: Fehlende Inventarlisten
Selbst wenn eine Versicherung abgeschlossen wurde oder die Sparkasse aus Kulanz den Schaden übernehmen sollte, ist offen, ob und in welcher Höhe die gestohlenen Werte ersetzt werden. Denn nur für Inhalte, die nachgewiesen werden können, kann eine Erstattung verlangt werden.
- So vermeiden Sie den Fehler: Dokumentieren Sie genau, welche Werte Sie in Ihr Schließfach legen, am besten mit Kaufbelegen und Fotos. Wertvollen Schmuck sollten Sie beim Juwelier schätzen und schriftlich bestätigen lassen. Bei Bargeld empfiehlt es sich, ein Foto von jedem Schein mit darauf erkennbarer Seriennummer zu machen.
Daran erkennen Sie sichere Schießfächer
Die 10 wichtigsten Sicherheitskriterien bei der Schließfach-Wahl haben wir hier für Sie zusammengefasst. Generell gilt bei Schließfächern: Vorsicht vor Billiganbietern! Denn Sicherheit gibt es leider nicht zum Nulltarif.
Noch Fragen zur sicheren Werteinlagerung? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.