Kreditblase, Immobilienblase – schützen Sie sich mit Gold vor dem großen Knall
Wenn es platzt, dann aber gewaltig. In Deutschland und weltweit haben sich eine gigantische Immobilienblase und eine Kreditblase aufgetürmt. Und die Blasen wachsen weiter. Wirtschaftsexperten warnen vor einem „Unhappy End“. Sorgen Sie vor: Mit Gold.
Besorgt blicken Wirtschaftsexperten auf die Entwicklung der Finanzmärkte. Die Angst vor einer großen Wirtschaftskrise wird immer größer. Zurecht, wenn man analysiert, welche gigantische Immobilienblase und Kreditblase durch die expansive Geld- und Konjunkturpolitik der Zentralbanken in den letzten Jahren entstanden sind.
Immobilienblase – in Deutschland besonders groß
„Platzt jetzt die Immobilienblase?“, titelte die Wirtschaftsredaktion der „Welt“ diese Woche. Weil der Niedrigzins der Europäischen Zentralbank europaweit Investoren immer stärker in den Immobilienmarkt treibt, sind Immobilien weltweit oft haarsträubend überbewertet – besonders aber in Deutschland. Laut einer Studie der UBS AG, einer Schweizer Großbank mit Hauptsitzen in Zürich und Basel, ist die Immobilienblase beispielsweise in keiner Stadt der Welt gefährlicher als in München. Nicht einmal in Hongkong ist die Immobilienblase größer.
Die Kreditblase – eine Gefahr für die Finanzstabilität
Nie war es einfacher, einen Kredit zu bekommen. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld haben die Banken schließlich gar keine andere Wahl, als Kredite zu vergeben – wie sonst sollen sie noch Geld verdienen? Zumal für Geld, das nicht weitergegeben wird, Strafzinsen drohen. Was Kreditwillige freut, hat gefährliche Schattenseiten. Raimund Röseler, der oberste Finanzaufseher der staatlichen Behörde „Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“, sprach bereits 2019 eine deutliche Warnung aus – die nur leider keine erkennbare Wirkung auf die Finanzpolitik hatte. Röseler sieht die Finanzstabilität unseres Landes gefährdet durch eine mögliche „Erosion der Kreditvergabestandards“ in Verbindung mit reduzierter Risikovorsorge. Die Kreditblase in Deutschland und Europa ist mittlerweile so angespannt, dass womöglich schon eine Kleinigkeit ausreichen könnte, sie zum Platzen zu bringen. Wie die Wirtschaftsredaktion der Zeitung „Die Welt“ im Juni letzten Jahres unter dem Titel „Wieviel Kredite verträgt unser Land“ recherchierte, operieren inzwischen viele Firmen nicht mehr wirtschaftlich. Sie leben nur noch auf Kredit. Das Phänomen hat in der Finanzbranche sogar einen Namen bekommen: „Zombie-Firmen“, werden solche Unternehmen genannt.
Die Anleihe-Krise
Dass es um den internationalen Finanzmarkt nicht gut bestellt ist, zeigt auch der Blick auf die Anleihemärkte. Hier findet eine massive Geldverwässerung statt. Viele Volkswirtschaften in Europa vergeben inzwischen Schuldscheine mit Negativzinsen. Sogar die Schweiz! Sämtliche deutsche Staatspapiere sind bereits seit August 2019 für Anleger ein reines Verlustgeschäft.
- Lesen Sie dazu diesen Spiegel-Beitrag.
Sprich: Wer dem Staat Geld leiht, muss dafür bezahlen. Und viele Investoren sind verzweifelt genug, das zu tun! Das sollte sehr zu denken geben. Noch nie gab es so viele Währungen mit negativen Zinssätzen.
Gold als Antwort auf Kreditblase und Finanzblase
Auch der Preis für Gold und Silber ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen – weil immer mehr Anleger die Notwendigkeit erkennen, ihr Vermögen in Gold anzulegen. Gold ist schließlich immer schon eine beliebte Form, Geld sicher und bankenunabhängig anzulegen.
- Warum es nicht nur in Krisenzeiten Sinn macht, Vermögen bankenunabhängig anzulegen, erfahren Sie hier.
Trotz des gestiegenen Preises ist Edelmetall aktuell die stabilste und tragfähigste Anlageform. Denn wenn die Kreditblase und die Immobilienblase platzt, ist es wichtig, reale und greifbare Vermögenswerte zu besitzen, die nicht am Ende vielleicht mit einer „Neidsteuer“ belegt werden können, wie dies Miethausbesitzern droht.
- Worauf Sie beim Goldkauf achten müssen, erfahren Sie hier.
Der bleibende Wert der Edelmetalle ist ein Stück weit auch durch die Industrie garantiert, in der Gold, Silber und Platin für unterschiedlichste Zwecke gebraucht werden.
Gold als Anlage
Als Anlage wird Gold zumeist in Barrenform gekauft. Hier beginnt das Angebot mit 0,5 Gramm. An zweiter Stelle stehen Goldmünzen. Ob Barren, Münzen oder andere Anlagewerte – wir unterstützen Sie gerne bei der sicheren Aufbewahrung.
- Informationen zur Werteinlagerung bei EMS finden Sie hier.
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